Lieblingsrezepte Markklößchen ca. 30-40 Stück
Historisches: Als vor einigen Jahren der „Hype“ schnelle Küche mit Fertigprodukten begann, hat uns Mama gekaufte Markklößchen in einer Rinderbrühe serviert. Dies endete damit, dass wir die Klößchen nicht gegessen haben sondern zum Pingpong spielen verwendeten... Danachgab es nur noch ihre selbst gemachte Markklößchen, die ich immer wieder gerne zubereite. Weil sie so lecker sind möchte ich Ihnen dieses Rezept nicht vorenthalten. Hochwertige Zutaten tragen, neben etwas Geschick, zum Gelingen bei.
Gesamtzutaten: 2-3
Markknochen 1 EL Butter 1 mittlere Zwiebel 4 Toastbrotscheiben ohne Rinde (oder 1 trockenes Brötchen) 60g Gries 80g Mutschelmehl (mehr nach Bedarf) 2 EL klein gehackte Petersilie 1 Ei Salz (oder besser gekörntes Suppengewürz) Pfeffer (schwarz) etwas Muskatnuss gerieben
Vorbereitung Zwiebel in ganz kleine Würfel schneiden. Petersilie klein hacken (ca. 2 Esslöffel). Rindermark aus Knochen lösen, evtl. mit einer Gabel etwas zerkleinern. Toastbrotscheiben oder Brötchen in Wasser einweichen, danach sehr gut ausdrücken.
Zubereitung Butter in eine Pfanne geben, erhitzen. Die Zwiebeln kurz darin anbraten. Rindermark hinzufügen und bei milder Hitze auslassen. Die noch warme Masse durch ein feinen Sieb in eine Schüssel passieren. Das geschieht mit Hilfe eines Löffels, indem man die Masse im Sieb hin und her streicht. Am unteren Sieb befindet sich meist noch etwas Masse, die leicht „abgekratzt“ und hinzu gegeben werden kann. Den Rest nicht verwenden. Nun die eingeweichten Toastscheiben (oder Brötchen) zur Markmasse geben. Ei und Petersilie hinzufügen und sehr gut vermengen. Gries und Mutschelmehl einkneten. Mit Salz, oder gekörntem Suppengewürz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Den Teig etwas ruhen lassen und nochmals durchkneten. Ist die Masse zu weich (je nach Ei-Größe bzw. bedingter Wassermenge durch das eingeweichte Toast/Brötchen), ruhig noch etwas Mutschelmehl hinzu geben bis die Konsistenz so ist, dass der Kloß sich vom Schüsselrand löst und nicht an den Händen kleben bleibt, aber dennoch nicht zu fest ist. Aus dem Teig nun kleine Klößchen (ca. 1,5 cm Durchmesser) formen. Die Klöße in den Kühlschrank stellen und ca. 1 Stunde ruhen lassen. Ich bereite sie meist am Vortag der Verwendung zu und stelle sie abgedeckt in den Kühlschrank. Die Klöße werden in eine siedende Rinderbrühe gegeben, bis sie oben schwimmen (Dauer ca. 10 -15 Minuten). Die Klöße dürfen nicht kochen! Hat man ein paar Klöße zuviel, können die ungekochten Klöße gut eingefroren werden. Als Suppeneinlage eignen sich hierzu noch Suppennudeln, Eierstich oder Grünkern. Guten Appetit! Rezept von Brigitte Konietzny und Heinrike Stadler, Bammental
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